
Homestory Deutschland
Seit vielen Jahrhunderten leben Menschen afrikanischer Herkunft in Deutschland. Während sie in der offiziellen Geschichtsschreibung kaum auftauchen, dominieren in öffentlichen Diskursen zumeist stereotype Klischees. Anhand ausgewählter Biografien zeichnet die Ausstellung Homestory Deutschland die Lebenswege von 27 schwarzen deutschen Persönlichkeiten aus drei Jahrhunderten nach. In der Ausstellung werden sowohl Personen des öffentlichen Lebens als auch Frauen und Männer »von nebenan« gezeigt. Schwarze Perspektiven, Beiträge und Verdienste erfahren dabei eine besondere Würdigung. Weiterlesen auf www.homestory-deutschland.de
Das Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg holt die Ausstellung Homestory Deutschland. Schwarze Biographien in Geschichte und Gegenwart, organisiert von der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD-Bund e.V.), nach Heidelberg. Die Bilder sind während den Internationalen Wochen gegen Rassismus (16.-27.03.2016) im Foyer des Dezernat 16, von 14 bis 18 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei.
Eröffnet wird die Ausstellung am Dienstag, 15. März, um 18 Uhr mit der Podiumsdiskussion „Schwarz und weiß – deutsche Alltagsrealitäten“. Dabei wird den Fragen nachgegangen, wie sich Schwarzes Leben in Deutschland heute gestaltet und mit welchen Vorurteilen sich Schwarze Menschen konfrontiert sehen. Moderiert wird die Diskussion von Danijel Cubelic von schwarzweiss e.V.
Neben der Podiumsdiskussion ist schwarzweiss auch beim reichhaltigen Begleitprogramm der Ausstellung mit dabei und bietet einen kolonialgeschichtlichen Stadtrundgang durch Heidelberg an. Das Begleitprogramm wird organisiert von Wandlungsbedarf e.V. unter Mitwirkung von schwarzweiss e.V. Das gesamte Programm findet ihr hier: — und auf www.heidelberg.de/homestory