
Jenseits des Eurozentrismus (Sebastian Conrad u.a.)
Der Sammelband stellt eine sehr gute Einführung in die postkoloniale Theorie und ihre Debatten dar. Dabei werden sowohl WissenschaftlerInnen aus aller Welt vorgestellt, bzw. Beiträge von ihnen berücksichtigt, als auch zentrale Begriffe und Konzepte dargelegt.
Das einführende Kapitel der HerausgeberInnen macht die Leserschaft vertraut mit zentralen Begriffen und Ideen (z. B. Eurozentrismus, Identitäten, Wissen/Macht) und gibt damit ein Grundverständnis für die folgenden Artikel. Ziel des Werkes ist es einen Beitrag dabei zu leisten die Verwobenheit der westlichen und der nicht-westlichen Welt offenzulegen und so der Mär der europäisch-amerikanischen Erfolgsgeschichte, die sich aus sich selbst heraus erklärt, entgegenzuwirken. Dies führt gleichsam zur Aufwertung der als peripher wahrgenommenen Kontinente und Kulturen.
Sebastian Conrad und Shalini Randeria (Hg.): Jenseits des Eurozentrismus. Postkoloniale Perspektiven in den Geschichts– und Kulturwissenschaften, Frankfurt, 2002.
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