schwarz­weisse und Freund*innen

Mit­glie­der

  • Corinna Ass­mann hat in Hei­del­berg Anglis­tik und Ger­ma­nis­tik stu­diert, inklu­sive eines län­ge­ren Aus­flugs in die jüdi­schen Stu­dien. Der­zeit arbei­tet sie an ihrer Dis­ser­ta­tion zu Fami­li­en­dy­na­mi­ken in zeit­ge­nös­si­schen bri­ti­schen Roma­nen mit Migra­tionshin­ter­grund. Auch mit dem Medium Film ver­bin­det sie ein inten­si­ves Inter­esse, so hat sie unter ande­rem in Zusam­men­ar­beit mit ihren Geschwis­tern den Doku­men­tar­film „Foot­ball Under Cover“ über Frau­en­fuß­ball in Iran mitproduziert.
  • Caro­line Autha­ler — als His­to­ri­ke­rin sind ihr his­to­ri­sche Rück­be­züge in der Kri­tik an aktu­el­len (post)kolonialen und ras­sis­ti­schen Struk­tu­ren ein beson­de­res Anlie­gen. Ihr aus­ge­präg­tes Inter­esse für europäisch-afrikanische Bezie­hun­gen ent­wi­ckelte sich durch meh­rere Rei­sen und Auf­ent­halte in West­afrika (Togo, Mali und bes. Kame­run) sowie wäh­rend des Stu­di­ums (Geschichte/Politik/Französisch).  Bei der Ver­mitt­lung die­ser The­men greift sie auf viel­sei­tige didak­ti­sche Erfah­run­gen von Uni-Seminaren bis zu Frei­wil­li­gen– Work­shops und Pro­jekt­ta­gen in Schu­len zurück. Kolo­nia­lis­mus in Afrika und Europa, Deko­lo­ni­sie­rung und inter­na­tio­nale Kul­tur­be­zie­hun­gen sind ihre Inter­es­sens– und wis­sen­schaft­li­chen Arbeits­schwer­punkte. In ihrer Dis­ser­ta­tion unter­sucht sie die Kon­ti­nui­tä­ten kolo­nia­ler Bezie­hun­gen zwi­schen Deutsch­land und Kame­run bis zum Zwei­ten Weltkrieg.
  • Jan Becht hat von 2002 bis 2009 in Hei­del­berg Geschichte, Ger­ma­nis­tik und Islam­wis­sen­schaft stu­diert und sich in sei­ner Abschluss­ar­beit mit der Geschichte der Ori­en­ta­lis­tik befasst. Enga­giert ist er vor allem beim Frei­wil­li­gen Aus­lands­dienst der Evan­ge­li­schen Kir­che in Baden, über den er 2001/02 ein Jahr in Ita­lien ver­bracht hat.
  • Almut Büch­sel hat in Hei­del­berg Süd­asi­en­stu­dien und Poli­tik­wis­sen­schaft stu­diert, und dabei immer wie­der län­gere Zeit in Indien und Nepal ver­bracht. Ihre Abschluss­ar­beit ver­fasste sie über die Ein­flüsse des Kolo­nia­lis­mus bzw. der Kolo­ni­sie­rung Indi­ens auf die bri­ti­sche Frau­en­wahl­rechts­be­we­gung. Ab Sep­tem­ber wird sie für ihr Mas­ter­stu­dium in ‚Gen­der, Deve­lop­ment and Glo­ba­li­sa­tion‘ an die LSE nach Lon­don ziehen
  • Dani­jel Ben­ja­min Cube­lic stu­dierte Reli­gi­ons­wis­sen­schaft, Islam­wis­sen­schaft, Ara­bis­tik und Eth­no­lo­gie in Hei­del­berg, Bochum, Aleppo und Damas­kus. Er ist Wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter am Insti­tut für Reli­gi­ons­wis­sen­schaft der Uni­ver­si­tät Hei­del­berg und arbei­tet an einer Dis­ser­ta­tion zur Ver­schrän­kung von Kul­tur­po­li­tik, Natio­nal Bran­ding und Migra­tion in den Ver­ei­nig­ten Ara­bi­schen Emi­ra­ten und Katar. Seine Inter­es­sens­ge­biete lie­gen im Bereich der Migrations-, Aus­gren­zungs– und Differenzforschung.
  • Jan Die­bold stu­dierte in Hei­del­berg Geschichte und Poli­tik und befasst sich schwer­punkt­mä­ßig mit der deut­schen Kolo­ni­al­ge­schichte sowie der Wahr­neh­mung des „Fremden“ in Europa im 19. Jahr­hun­dert und 20. Jahr­hun­dert. Momen­tan arbei­tet er an sei­ner Dis­ser­ta­tion zum Thema Hoch­adel und Kolo­nia­lis­mus am Bei­spiel des „Afrika-Herzogs“ Adolf Fried­rich zu Mecklenburg.
  • Tat­jana Eichert hat in Hei­del­berg Geschichte stu­diert. Sie inter­es­siert sich für grenz­über­schrei­tende Pro­zesse und glo­bal­his­to­ri­sche Ent­wick­lungen, ins­be­son­dere für Migra­ti­ons­ge­schichte. Der­zeit pro­mo­viert sie am Gra­duate Insti­tute of Inter­na­tio­nal and Deve­lop­ment Stu­dies in Genf.
  • Sissy Gei­der stu­diert Eng­lisch, Erzie­hungs­wis­sen­schaft und Phi­lo­so­phie in Hei­del­berg. Als Ehren­amt­li­che des Ver­eins schwarz­weiss und des Asyar­beits­krei­ses Hei­del­berg ist sie Tea­me­rin des Work­shops Flucht und Migra­tion für das Glo­bale Klas­sen­zim­mer Hei­del­berg und sen­si­bi­li­siert im Team des Post­ko­lo­nia­len Stadt­rund­gangs Schul­klas­sen für die Kon­ti­nui­tä­ten der Kolo­ni­al­zeit in Heidelberg.
  • Phil­mon Ghir­mai stu­dierte Geschichte, Öffent­li­ches Recht und Poli­ti­sche Wis­sen­schaf­ten. Seine Magis­ter­ar­beit ver­fasste er über den Italienisch-Abessinischen Krieg und die vor­herr­schen­den, zeit­ge­nös­si­schen Abes­si­ni­en­bil­der in den öffent­li­chen und völ­ker­recht­li­chen Debat­ten in Eng­land und Deutsch­land. Der­zeit pro­mo­viert er an der Uni­ver­si­tät Hei­del­berg über die Fol­gen trans­na­tio­na­ler Ver­net­zung zivil­ge­sell­schaft­li­cher Akteu­rIn­nen im Zuge der afri­ka­ni­schen Unab­hän­gig­keits­be­we­gun­gen für Europa und Afrika. Sein Inter­es­sens­schwer­punkt liegt in der Kon­struk­tion und Wahr­neh­mung von „Iden­ti­tät“ und „Fremdem“.
  • Diana Grie­sin­ger stu­dierte Geo­gra­phie, Anglis­tik und Poli­tik­wis­sen­schaft in Hei­del­berg. Nach Sta­tio­nen in Nord­ir­land, Bei­rut und San­tiago de Chile arbei­tet sie heute als wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin am Geo­gra­phi­schen Insti­tut der Uni­ver­si­tät Hei­del­berg und pro­mo­viert zu Geo­gra­phi­cal Ima­gi­na­ti­ons von Kata­stro­phen­ge­bie­ten und Dis­kursen über huma­ni­täre Hilfe. Sie inter­es­siert sich beson­ders für Post­ko­lo­nia­lis­mus, Post­struk­tu­ra­lis­mus und „die Welt in unse­ren Köpfen“.
  • Caro­lin Lie­bisch ist wäh­rend ihres Geschichts­stu­di­ums mit The­men aus den Berei­chen Post­ko­lo­nia­lis­mus und Trans­kul­tu­ra­lis­mus in Kon­takt gekom­men, die sie seit­her in ihrer wis­sen­schaft­li­chen Arbeit und ihren pri­va­ten Inter­es­sen beglei­ten. Fra­gen nach kul­tu­rel­len Grenz­über­schrei­tun­gen, Iden­ti­tä­ten und Pro­zes­sen wech­sel­sei­ti­ger Wahr­neh­mung und Beein­flus­sung in der Zeit des euro­päi­schen Kolo­nia­lis­mus beschäf­ti­gen sie beson­ders. Sie fin­det es wich­tig zu zei­gen, wie Denk­wei­sen und Struk­tu­ren die­ser Zeit noch heute wei­ter­be­ste­hen und Gren­zen zwi­schen Men­schen schaffen.
  • Simone Mbak stu­dierte Geschichte und Kunst­ge­schichte. Sie beschäf­tigt sich mit Trans­fer­pro­zes­sen zwi­schen ehe­ma­li­gen afri­ka­ni­schen Kolo­nien und den Metro­po­len sowie zwi­schen Afrika und Ame­rika. Ihre Abschluss­ar­beit schrieb sie über Bür­ge­rechts­be­we­gun­gen in den USA und Unab­hän­gig­keits­be­we­gun­gen in Afrika im Kon­text einer „ent­an­g­led history“. Dar­über hin­aus inter­es­siert sie sich für Web­publis­hing, Web­de­sign und Datenbanken.
  • Judith Mül­ler hat in Mainz Geo­gra­phie und Publi­zis­tik stu­diert. Sie beschäf­tigte sich in ihrer Magis­ter­ar­beit mit der Kon­struk­tion von Iden­ti­tät einer Min­der­heit im Kosovo im Rah­men eines Ent­wick­lungs­hil­fe­pro­jek­tes. Der­zeit pro­mo­viert sie in der Abtei­lung Geo­gra­phie am Südasien-Institut der Uni Hei­del­berg zur Poli­ti­schen Öko­lo­gie von Was­ser im indi­schen Hima­laya. Sie inter­es­siert sich für post­ko­lo­niale Theo­rien, dabei ins­be­son­dere deren Rele­vanz in geo­gra­phi­scher Forschung.
  • Tat­jana Pole­ta­jew stu­dierte in Tübin­gen und Aix-en-Provence Geschichte und Poli­tik­wis­sen­schaft sowie Glo­bal­ge­schichte an der Uni­ver­si­tät Hei­del­berg. In ihrer Mas­ter­ar­beit und in ihrer Dis­ser­ta­tion, die sie am Gra­du­ier­ten­kol­leg „Mate­ria­li­tät und Pro­duk­tion“ der Uni­ver­si­tät Düs­sel­dorf ver­fasst, beschäf­tigt sie sich mit den Licht­bild­vor­trä­gen der Deut­schen Kolo­ni­al­ge­sell­schaft sowie den darin kon­stru­ier­ten und ver­mit­tel­ten Selbst– und Fremd­bil­dern und Raumvorstellungen.

 

Freund*innen von schwarzweiss

Viele Freund_innen verfass(t)en für und mit uns Arti­kel oder unterstütz(t)en unsere Arbeit durch tat­kräf­ti­ges Engagement.

  • Chris­tiane Bür­ger hat in Hei­del­berg zur Geschichts­schrei­bung über die ehe­ma­li­gen Kolo­nie Deutschsüdwest-Afrika promoviert.
  • Hanna Brock­mann
  • Yian­nis Brouzos
  • Patrick Hel­ber
  • Nom­pu­melelo Maisela ist For­schungs­be­ra­te­rin und Geschäfts­stra­te­gin für mit­tel­stän­di­sche Unter­neh­men, Südafrika.
  • Johan­nes Schnee­weiß hat VWL und Poli­ti­sche Wis­sen­schaft in Hei­del­berg stu­diert. Für schwarz­weiss schrieb er wirt­schafts­wis­sen­schaft­li­che Arti­kel über die grie­chi­sche „Finanzkrise“.
  • Konitsa Skle­pari
  • Arn­aud Tet­chou ist His­to­ri­ker und Leh­rer. Er lebt in Yaoundé in Kamerun.Für schwarz­weiss bilan­zierte er die kame­ru­ni­sche Unab­hän­gig­keit und deren Erin­ne­rung vor Ort.
  • Johan­nes Zen­der hat in Hei­del­berg Sozio­lo­gie und Poli­tik­wis­sen­schaft stu­diert und seine Abschluss­ar­beit über Dis­kurs­stra­te­gien der Neuen Rech­ten in Deutsch­land geschrie­ben. Der­zeit ist er freier Mit­ar­bei­ter beim Inter­kul­tu­rel­lem Zen­trum in Grün­dung in Hei­del­berg und ist als Illus­tra­tor, Web­de­si­gner und Foto­graf tätig.
  • Bon­ga­t­hini Zulu ist Highschool-Lehrer für Eng­lisch und Tou­ris­mus, und Schul­chor­lei­ter in Loskop, Südafrika.

 

Koope­ra­tio­nen

Wir freuen uns über die Zusam­men­ar­beit mit insti­tu­tio­na­li­sier­ten Orga­ni­sa­tio­nen und Ver­ei­nen, Initia­ti­ven und Pro­jek­ten. Beson­ders die zahl­rei­chen gemein­sa­men Ver­an­stal­tun­gen wären ohne Koopertionspartner_innen nicht mög­lich. Ihnen allen sei an die­ser Stelle herz­lich gedankt!